Autor Thema: Ein neuer Tag  (Gelesen 31439 mal)

Hassfried

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« Antwort #15 am: 05. November 2007, 15:46:00 »
Und so zerbrach ein Lachen Hassfrieds erhabene Pose,sein Blick lösete sich vom Seneschall und fand seinen Weg zu seiner Eminenz.
"Das mag durchaus stimmen,Eminenz.
Aber glaubt mir,Ich wäre kein guter Kirchenman...es wäre auf jeden Fall nicht gut für eure Gemeinde"

Hassfried nahm sein Glas vom Tresen,nippte und stellte fest das das Wasser schon fast Zimmertemperatur hatte,etwas verärgert hielt er das Glas fester als zuvor.Deutlich konnte man die Sehnen und Knochen seiner Hand sehen,bis schließlich das Glas und sein Inhalt vor kälte dampften.Hassfried nippte erneut,nickte und stellte das fast gefrohrene Wasser auf den Tresen....


Der Stolz frühstückt mit dem Überfluß, speist zu Mittag
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Benjamin Franklin

Romol

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« Antwort #16 am: 05. November 2007, 18:25:46 »
Romol begrüsste den Seneschall mit einem Nicken und lächelte als er seine Worte sprach. Ja mein Lieber Freund Porree, ich bin ein Mann, der seine Arbeit aus Freude macht und nicht wegen des Umsatzes, da macht es auch nichts, wenn die Taverne mal länger offenbleibt.

Romol zapfte ein Bier und stellte es zu Porreefuzius auf den Tresen.

Zu Labbers Worten nickte der Zwerg höflich, da er irgendwie Verstand, dass der Papst noch nicht darüber reden wollte.


Als dann die zwei Herren Ihr Gespräch über die Gestohlenen Waren vortsetzten, begriff Romol, dass dies kein Scherz war, sondern das wirklich Waren entwendet wurde.

Diese ewigen Banditen sterben wohl nie aus! seufzte Romol

Als dann noch eine komische Gestalt, die anscheinend  mit Hassfried zusammen gekommen war die Taverne verlies, wurde es Romol irgendwie komisch. Was war das für eine Kreatur und woher stammt sie, er hatte noch nie so ein Wesen gesehen. Irgendwie sah es so aus wie ein Zombie die in alten Geschichtsbüchern beschrieben wurden, jedoch hatte der Zwerg noch nie einen von Ihnen gesehen.

Der Zwerg hörte den dreien aufmerksam zu und überlegte dabei, ob er irgendjemanden kennen könnte der vielleicht über die entwendete Ware bescheid wusste.
UC-09

Herr der Feste

Hassfried

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« Antwort #17 am: 05. November 2007, 18:53:42 »
Etwas unruhig wanderte Hassfrieds Blick hin und her.So nahm er sein Glas und begab sich erneut zum prasselndem Feuer,schnell nahm er Platz auf einem nahestehendem Stuhl,das Glas mit Wasser stets in seiner linken Hand.
In Gedanken
"Vieleicht hätte Ich Unrat nicht mit hier rein holen sollen,sie sehen aus wie verängstigte Kätzchen"
Erneut grinste der Kanzler und sogleich nahm er einen weiteren Schluck Wasser.Er atmete tief ein und machte es sich etwas bequem bevor er das Wort an die illustre Runde richtete.
"Wer auch immer für den Diebstahl verantwortlich ist,er hatte Zutritt zur Kathedrale und zum Palast des Seneschalls,zweifellos mußten Ihm die Leute vertrauen,ansonsten wäre so ein Unterfangen wohl unmöglich"
Für einen kurzen Moment wanderte der Blick des Kanzlers zum Seneschall,verweilte dort so lang das klar war was er sagen wollte und schweifte dann wieder in die Runde.
"Aber wie dem auch sein,Ich denke niemand in diesen Raum sollte jetzt voreilige Schlüsse ziehen"


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Benjamin Franklin

Labbert

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« Antwort #18 am: 05. November 2007, 22:31:05 »
Enttäuscht stellte Labbert fest dass Hassfried nicht so einfach auf seinen Begleiter einging.
Ihn direkt drauf anzusprechen hielt er jedoch für falsch. Wer weiß wie Hassfried auf dieses Thema reagieren würde.
Deshalb stieg er missmutig auf das Thema des Diebstahls ein. Der Verlust des messweins lag im noch immer schwer im Magen.
Nun werter Hassfried der einzige der hier in Gefahr geraten könnte Schnellschüsse abzufeuern ist, wenn ich mich nicht täusche, deine Wenigkeit
Während er sprach ging er zu Hassfried herüber und klopfte ihm leicht auf die Schulter, um seinen Worten die Härte zu nehmen.
Anschließend drehte er sich um und sprach zu allen im Raum. „Genug dieser Tristes! Romol machst du eine Lokalrunde auf mich.“ Und mit einem spielerisch drohenden Ton fügte er hinzu. „Und vergiss ja nicht dir selber auch ein Getränk zu geben. Ich persönlich nehme wieder eine heiße Schokolade“Dann drehte er sich zu Fuzi: „Wenn ich mich nicht irre warst du auch einst Wirt dieser Schenke. Wie kommt es dass wir nun den Zwerg als unseren Wirt bezeichnen können. Aber bevor du antwortest bestell dir erstmal dein Getränk.“
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Porreefuzius

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« Antwort #19 am: 06. November 2007, 00:22:33 »
Fuzi sah von Hassfried hinüber zu Romol, nickte dankend und nahm einen kräftigen Zug aus dem Bierhumpen.

Dann, nachdem er gehört hatte was Labbert sagte, sah er zunächst von seinem Bierhumpen zu Labbert, dann zu Romol, winkte sich ein weiteres Bier heran und sah dann wieder in seine, nun zwei Bierhumpen.

"Nun Eure Eminenz, das ist leicht zu erklären. Das Amt des Seneschalls forderte seinen Tribut. Ich hatte keine Zeit mehr diese Taverne zu führen, so sehr sie mir auch ans Herz gewachsen war. Einen Laden wie diesen gibt man nicht so leicht auf, glaubt mir."

Er seuftzte und blickte sich in der Gaststube um die einst sein zweites zuhause gewesen war.

Universalgelehrter und Altseneschall

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Hassfried

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« Antwort #20 am: 06. November 2007, 01:17:47 »
Für einen kurzen Moment schlitzte Hassfried die Augen als der Labbert betrachtete,grinste dann aber wieder
"Ich spreche nur das aus was am naheliegensten ist,unabhängig davon wie wahrscheinlich es ist....
Sobald Unrat die Dokumente zu mir bring werde Ich mich um die ganze Sache kümmern und genaustens untersuchen"

Selbstgefällig lehnte sich der alte Mann zurück und lauschte dem neuen Gespräch das sich gerade anbahnet.Das klirrend kalte Wasser in seinem Glas dampfte ein wenig als er davon trank und nun endlich den letzten Schluck nahm.
"Höre Ich da einen gewissen melankolischen Unterton in der Stimme des werten Seneschalls?"


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Porreefuzius

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« Antwort #21 am: 06. November 2007, 12:12:37 »
Fuzi sah den Kanzler an der sich gerade zurückgelehnt hatte und betrachtete dann weiter die Trophäen an den Wänden. Er dachte an die Siegesfeier zum Gewinn des Allypokals und an die vielen Stunden die er hier in der Gesellschaft von guten Freunden verbracht hatte.

"Ja, in der Tat, Hassfried. Ist ist etwas Melancholie dabei. Ihr könnt es nicht wissen, denn ihr seid noch nicht lange in unserer Stadt, aber dies war einst ein stark frequentierter Ort und wir haben hier viele rauschende Feste gefeiert. Die Arbeit als Wirt der Teutonen war ein erfüllendes Dasein, aber wenn mein Volk mich braucht muss ich zur Stelle sein. Auch wenn dies bedeutet etwas aufzugeben, das man liebt."

Universalgelehrter und Altseneschall

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« Antwort #22 am: 06. November 2007, 14:32:26 »
Unrat hieß der geheimnisvolle Begleiter also. Labbert nahm sich vor sich in der Stadt umhören ob irgendjemand diesen Unrat kannte. Er lachte in sich hinein und beschloß es fürs erste dabei zu belassen. Er würde seine Informationen schon erhalten. Bis jetzt hatte er immer seine Informationen erhalten.
Abgelenkt durch diesen Gedanken hatte Labbert die Anfangsworte des Seneschalls verpasst. Dieses war aber nicht weiter tragisch, da es offensichtlich war dass Porreefuzius sehr an der Taverne hing. Er hätte sie niemals freiwillig abgegeben.
Labbert lehnte sich zurück um den Anekdoten des Seneschalls zu lauschen. Nur einmal wagte er ihn zu unterbrechen um Romol an die Getränke zu erinnern.
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« Antwort #23 am: 06. November 2007, 18:28:16 »
Der Blick des Kanzslers schweifte zum Fenster,nachdem dass letzte Wort des Seneschalls verhallt war.Hassfried war der Gedanke an ein aufopferungsvolles Leben für das Volk  schon immer zuwieder gewesen,ebenso wie verblendete Ideale wie Ehre und Ruhm.Nun saß er hier und lauschte Worten die seine eigenen sein könnten,nur wusste er das der Seneschall dies aus voller Überzeugung sagte.

In diesem stillen Moment öffnete sich die Tür der Taverne und die Gestalt die den Namen Unrat trug trat hinein.Seine Gesicht mit den zugenähten Lippen erschien mehr als Grotesque,seine blaße Haut trug nicht viel gutes zu seiner Erscheinung bei.Mit fast schon panisch wirkenden Blicken betrachtete er jedes Detail der Taverne und der Gäste,nach wenigen Momenten jedoch fixierten seine Augen Hassfried und er bewegte sich auf Ihn zu.In seinen Händen trug er einige Schriftstücke und Akten,äuffälig dabei waren einige Schriftstücke die nicht aus dem Palast des Seneschalls stammten....
Behutsam legte Unrat alles herbeigetragene auf einen Tisch in der nähe des Kanzlers.

Etwas argwöhnisch betrachtete der alte Mann seinen Lakaien und richtete ruhig das Wort an Ihn.
"Dies ist nicht der Ort an dem Du sein solltest,begib Dich zurück in meinen Turm und sortiere die Schriftstücke nach Datum und Wichtigkeit,danach kannst Du Dich deinen anderen Aufgaben widmen..."

Ein kurzes Zucken erfasste Unrats Körper,als ob sich etwas aufbäumen wollte,ein stummer Schrei einer geschundenen Seele.Doch im selben Moment erhob sich der Kanzler,das Glas das er die ganze Zeit sorgsam festhielt fiel zu Boden,da er in diesem Moment schon seine Hand auf den Lakaien gerichtet hatte.Ein kleiner Ball knisternder schwarzer Energie Formte sich in der Handfläche seiner linken Hand,begierig darauf Unrats Körper zu zerstören.
Die Augen des Lakaien waren klar wie nie zuvor,voller Hass betrachtete er der Kanzler,doch dann,plötzlich,ölegte sich ein glasiger Schleier über seine wachen Augen.Der Widerstand war erneut gebrochen und Unrat tat wie es Ihm geheißen wurde.

Wohlwissend das dies nicht unbedingt das beste Licht auf Ihn werfen würde,begab sich der Kanzler zu Fenster und schaute hinaus,seine Arme verschrenkte er dabei auf seinem Rücken.
Wortlos betrachtete er Unrat wie er langsam die Straße hinunter ging....


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« Antwort #24 am: 06. November 2007, 21:26:19 »
Romol machte wie ihm geheissen wurde die Getränke. Stellte dem Papst eine weiter schokolade auf den tresen und gab dem Seneschall das Bier.

Was dann geschah, verärgerte den Zwerg ein wenig, eigentlich war es nicht gedacht das man in der Taverne mit Magie spielt, doch sagte er nichts dazu und ignorierte was eben geschehen ist. Romol  wischte die Scherben, des kaputten Glases zusammen und füllte ein neues Glas mit Wasser, dass er dann ebenfalls auf den Tresen stellte.

Dann nahm sich Romol einen Krug Wein und beteiligte sich dann am Gespräch vom Seneschall.

Ja diese Taverne war einst voll belebt und praktisch nie geschlossen. Zu Zeiten als ich noch ein Black Knight war, war ich oft als Gast hier und bewunderte dich porree ob deiner Arbeit. ehrlich gesagt tut es mir weh, wenn man sieht wie wenig hier drin noch los ist.

Romol nahm einen kräftigen Schluck und schaute dann Hassfried zu wie er ans Fenster ging um seine Kreatur oder was es auch war zu beobachten.
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« Antwort #25 am: 07. November 2007, 12:03:35 »
Als der Kanzler seinen Sklaven mit schwarzer Magie bedrohte konnte Fuzi nicht anders als aufzustehen und Hassfried an der Schulter zu packen. Er drehte den hageren Mann zu sich um, so dass er ihm in die Augen sehen konnte. Dann liess er von ihm ab und redete auf ihn ein.

"Kanzler, bei allem Respekt, ich würde gerne erfahren welche Begründung ihr für das grausame Schicksal vorbringen könnt, das ihr eurem Sklaven angedeihen lasst. Dass ihr ihn dazu bringt Euch zu gehorchen kann ich nachvollziehen, wir betrachten das als gängige Praxis in den anderen Provinzen des Imperiums und sehen somit darüber hinweg, auch wenn es dem Ideal der teutonischen Gesellschaft, in der Brüderlichkeit unter allen Ständen herrscht widerspricht. Aber einem Mann den Mund zuzunähen und ihn mit schwarzer Magie, die ganz nebenbei in dieser Taverne nicht erwünscht ist (Fuzi deutete auf das Schild hinter dem Tresen auf dem der Satz "No Spellcasting" zu lesen war),  das geht zu weit. Ich verlange eine Erklärung für dieses Verhalten. Versteht mich nicht falsch. Ich möchte Euch nicht verurteilen bevor ich nicht Eure Gründe kenne, aber ich habe das Recht sie zu kennen, wenn sie gegen unser Gewohnheitsrecht verstossen, denn ich habe in diesem Land dafür zu sorgen, dass die Bürger tugendhaft leben."

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« Antwort #26 am: 07. November 2007, 15:55:02 »
Die Augen des Kanzlers glühten in grünen Licht als der Seneschall es gewagt hatte Ihn anzufassen.
Wortlos hörte er Ihm zu um dann schließlich einen Schritt zurückzugehen um sich dem Griff des Seneschalls zu entziehen.Sein Körper bebte ein wenig als es sprach
"Ich habe keine Magie gewirkt,Ich habe lediglich angefangen Energie zu bündlen und davon steht nichts auf eurem Schild!
Und nun zu Unrat,er gehört mir und Ich kann mit Ihm machen was Ich will,sein Leben liegt in meiner Hand und unabhängig wo Ich mich befinde,dieses wird sich nie ändern.Er wird mit mir die Ewigkeit verbringen,er wird ewig dienen und ewig Leiden,sein Verstand wird wird wachen und Ihm das vor Augen führen,er wird sterben wollen,aber das wird Ihm nicht vergönnt sein"

Mit jedem Wort das der Kanzler sprach schien er zorniger zu werden,seine Stimme hatte schon einen leichten Hall als er plötzlich die Fassung verlohr,das Licht verdunkelte sich für einen kurzen Moment als der Raum eiskalt wurde.
Hassfrieds dunkle Aura des Todes hatte sich aktiviert.


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Benjamin Franklin

Romol

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« Antwort #27 am: 07. November 2007, 18:57:12 »
Romol folgte dem Gespräch. Und als Hassfried dann langsam laut wurde, riss Romol die Augenbrauen hoch und stand auf. Anschliessend wurde es kurz eiskalt im raum und die Kerzen drohten auszulöschen. Romol hatte mittlerweile gut gelernt sich gegen diese Kälte von Hassfrired abzuschotten.

Romol war gereizt, da sich hier ganz komische und seiner Meinung nach finstere Dinge abspielten.

Der Zwerg hämmerte also auf den Tisch.

Bei meinem Zwergenbart, was geht genau in Euch vor Hassfried. Ihr braucht uns gegenüber gar nicht zornig zu werden, wir haben Euch nichts angetan und es ist die Pflicht des Seneschalls nachzufragen. Und es ist auch mein Recht zu erfahren was sich hier abspielt, denn immerhin bin ich verantwortlich für Recht und Ordnung in dieser Taverne!

Romol schaute Hassfried nun mit einem Blick an, denn er wahrscheinlich noch nie von einem Zwerg gesehen hatte. Es war wie ein Feuer in den Augen des Zwergs.

Und ich wiederhole mich ungern, aber Eure dunkle Aura und Eiseskälte könnt ihr nicht mehr auf mich übertragen, zumindest niicht solange mein inneres Feuer noch brennt. Also hört mal auf und kommt zur Besinnung.

Die letzten Worte sprach der Zwerg hart und unmissverständlich aus.
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Hassfried

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« Antwort #28 am: 07. November 2007, 19:51:05 »
Hassfried schloß seine Augen,doch das grüne Leuchten möchte er so nicht verbergen,viel zu stark war das was gerade in ihm vorging.Immer noch bebend fing der alte Mann magische Gesten auszuführen und so schwand die Kälte mit samt der Aura des Todes.
Mit einem Schritt ging der Kanzler zurück zum Fenster,langsam drehete er seinen Kopf in richtung des Seneschalls,starrte Ihn an und blickte wieder hinaus auf die nächtliche Straße.
"Der Seneschall sollte davon absehen mich je wieder zu berühren....
....niemand außer mir hat das Recht über Unrats Schicksal zu bestimmen.Er und seine Seele gehören mir und seinen elenden Gott Heironeous wird ser nie wieder zu Gesicht bekommen!"


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Benjamin Franklin

Amboss

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« Antwort #29 am: 07. November 2007, 23:35:58 »
Amboss schritt durch die dunklen Straßen der Stadt, um sich von den Strapazen des Tages zu erholen. Als er sich der Taverne des Zwerges näherte, konnte er die Stimme des dunklen Kanzlers hören. Als er neben einem der Fenster stehengeblieben war, konnte er Hassfried sehen und ein Wort drang klar zu ihm vor: "...Heironeous". Auch wenn die Aussprache des Kanzlers etwas zu wünschen übrig ließ, so war Amboss sofort klar, dass er den Namen des Gottes meinte, den viele seiner ehemaligen Kampfgefährten verehrt hatten. Nicht zuletzt war der Schmied, der ihm seinen mächtigen Hammer "Justicebringer" geschmiedet hatte, einer von ihnen gewesen. Und nun wagte es diese Kreatur der Hölle, die sich in die Stadt und die Reihen der Teutuonen geschlichen hatte, seinen ehrwürdigen Namen zu erwähnen!
Auch wenn Amboss nicht wusste, worum es in dem Streit ging, so war doch klar, dass Hassfried durch sein absonderliches Verhalten den Argwohn einiger Teutonen geweckt hatte .
Bevor die Wut über diesen Diener der Unterwelt in ihm zu groß werden würde, als dass er sie noch kontrollieren könnte, machte Amboss kehrt. Dennoch war ihm wiedereinmal klar, dass Hassfried seine eigenen Ziele verfolgte und nicht vom ganzen Herzen der Sache der Teutonen diente... Vielleicht würde sich für ihn  irgendwann eine Gelegenheit ergeben...
Nach bevor jemand überhaupt gemerkte, dass er jemals hier gewesen war, verschwand Amboss wieder in der Dunkelheit...