Autor Thema: Hassfried von den Totenfeldern  (Gelesen 6192 mal)

Hassfried

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Hassfried von den Totenfeldern
« am: 14. September 2007, 17:49:42 »
Der alte Mann der stets in schwarz gehüllt durch Palantas schweift,wird wohl nie ein rechter Teutone sein.
Zu dunkel sein Geist und zu bitter seine Miene,doch was auch immer den Nekromanten bei den Teutonen hält,es scheint Ihm ernst zu sein.
Hassfried lies in einigen Gesprächen durchblicken das er seine Magie als Kunst betrachtet,und das seine Form der Existenz die Vollendung des sterblichen Seins darstellt.

"Physische Reproduktion führt zu mehr als unbefriedigenden Resulataten.Die Variablen sind nicht zu begrenzen und auch durch massive Indoktrination ist der Nachwuchs nicht dazu zu bewegen sich dem Globalen Gefüge zu unterwerfen.Nur dadurch das Ich die sterblichen fesseln abgelegt habe,bin Ich jetzt dazu in der Lage das leben wie Ihr es kennt zu verbessern.
Zeit hat keine Bedeutung mehr,der Fortschritt geht Hand in Hand mit der Nekromantie,ebenso wie die steigerung des allgemeinen Wohlbefindens.Engstirnige Zweifler werden immer Ihr Wort erheben und den Untod als wiedernatürlich bezeichnen,doch diese geistig meist unterentwickelten Individuen betrachten den Tod als Konstante,nicht etwa als Krankheit...oder gar Ärgerniss.
Ich persönlich Betrachte den Tod als wichtiges Werkzeug um unter anderem diese Individuen auf Lange sicht zum Schweigen zu bringen.Die Elite die sich dem Tod wiedersetzen wird,stellt in der Zukunft eine Einheit dar die die Geschicke dieser Welt lenken wird,auf der Basis Ihrer Überlegenheit....die Evolution endet nun,der Mensch wird von nun an bestimmen im welchen Maße wir uns der Umwelt anpassen werden.
Ich habe mich auf den Weg gemacht die Teutonen an meiner Forschung teilhaben zu lassen."


Der Stolz frühstückt mit dem Überfluß, speist zu Mittag
mit der Armut und ißt zu Abend mit der Schande.

Benjamin Franklin

Hassfried

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Hassfried von den Totenfeldern
« Antwort #1 am: 20. September 2007, 21:46:33 »
Unwegsam war der Pfad den Hassfried gewählt hatte.Waren die Teutonen nicht Ritter und Ihr König  ein Man der für Magie nicht viel übrig hatte....insbesondere nicht für die Nekromantie.
Es war nicht so das Hassfried damit gerechnet hätte das einer der strahlenden Diener des Lichts interesse an seiner Kunst gehabt hätte,nein,wahrlich nicht.
Das Wesen der Ritter war so vielfältig wie der Tod.
Irgendwo zwischen Ehre,Ruhm und dumpfen Platitüden,lag Weisheit,machmal war es auch Torheit umgeben von tollkühnen Mut.
Sie tranken viel und gern,Hassfried vermutete schon immer das dies Ihr Weg war mit dem gesehenem auf den Schlachtfeldern abzuschließen,der Schleier der sich an diesen Tagen über Ihre Augen und ihren Geist legte,ließ sie das Grauen vergessen.
Ihre Kunst war der Kampf,Ihre Magie Ihr Können,Ihr Nemesis....die Zeit.
Hassfried verbrachte einige Zeit mit den ergrauten Helden vergangener Schlachten.Ausgebrannte zernarbte Hüllen voller Stolz,ewig dem ersehnten Ende auf dem Schlachtfeld entgegenfiebernd.Sie glauben an Ihre Werte,an Ihren Kodex,sind dankbar Ihr Leben für das Wohl der anderen geben zu dürfen.
Lange Jahre hatte Hassfried die Ritterschaft,als Kinder mit Stöckern betrachtet,derren Ziel es war das kleine Stückchen Wahrheit,das sie gefunden hatten,mit aller Macht zu verteidigen.
Die Zeit unter den Teutonen änderte seine Sicht der Dinge.Die Teutonen waren Männer derren Herzen in Ihren Schwerter ruhten,derren Rüstung Ihr Glaube war und derren Magie in der Einheit Ihrer Schlachtenreihen lag.Ging auch nur einer von ihnen zu Boden,entfesselte sich Ihr Zorn und
ein jeder tat sein möglichstes den Gefallenen zu retten.
....kein Mann wird zurückgelassen......Furor Teutonicus wie aus einem Munde schrien sie Ihren Schlachtenruf.In einer Situation deren Grenzen aus Leben und Tod bestanden und in der Rationalität wohl der beste Gefährte wäre,schlugen sich die Teutonen einen keil in die Reihen Ihrer Feinde und bargen den gefallenen Kammeraden.

Hassfried verschrieb sein Leben dem Tod und in letzter Instanz entschied er sich gegen das erstere.Nun stand er auf dem Felde und sah die Diener des Lichts,sie selbst waren die Festung die das Leben schützte...das gab Ihnen die Kraft die sie im Kampf gegen die Dunkelheit brauchten.
Furor Teutonicus sprach Hassfried und nahm denen das Leben die sich gegen die Teutonen stellten.Senierend über das was er gesehen hatte blickte er über das Schlachtfeld und erspähte einen gefallenen Teutonen,ein grollendes Furor entwich seinen Lippen.
Und Hassfried bahnte sich seinen Weg über die Leichen der gefallenen Feinde,direkt auf den gefallenen Teutonen zu,er war nicht allein,die Schwerter seiner Kammeraden waren mit Ihm.
Der Teutone starb....

Am Tage der Beerdigung des tapferen Kriegers,wohnte Hassfried zu ersten Mal der Trauerfeier bei.Es war nicht nur der gefallene Krieger um den die Teutonen trauerten,dieser Schmerz ging tiefer.
Hassfried war sich dessen bewust,dennoch fühlte er nur wenig.Das wenige was er fühlte war Zorn und das Gefühl versagt zu haben.
Ihm war klar das er nie ein Streiter des Lichts sein könnte,aber er war dazu in der Lage seine Dunkelheit gegen die Dunkelheit seiner Feinde zu stellen,mit all der Macht die er einst gegen das Licht stellte.....


Der Stolz frühstückt mit dem Überfluß, speist zu Mittag
mit der Armut und ißt zu Abend mit der Schande.

Benjamin Franklin