Autor Thema: Anreise zum Fest  (Gelesen 15578 mal)

Tylock

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Anreise zum Fest
« am: 06. August 2007, 09:54:41 »
Viel Mühe und Zeit hatte Tylock darauf verwand sich für das bevorstehende Ereignis ein Zeitfenster zu schaffen in dem er von seinen üblichen Aufgaben unbehelligt bleiben sollte. Doch nun hatte er alles geregelt, was er an Eventualitäten vorbereiten konnte und näherte sich bereits dam Tor Palanthas.

Die Sonne näherte sich bereits wieder dem Horizont. Die noch immer kraftvollen Strahlen wärmten Tylock den Rücken und ließen ihn in seiner Montur schwitzen. Der lange Schatten der sich schräg vor ihm zeigte wurde rasch immer länger. Doch das kümmerte Tylock nicht weiter. Schließlich hatte er sein Ziel ja bereits vor Augen und würde in wenigen Minuten in Rufweite kommen.

Gemütlich lies er Guruthos in seinem eigenen Tempo weiter trotten. Er genoss die Aussicht auf die sich vor ihm ausbreitende Stadt. Die Banner hingen meist schlaff an ihren Masten. Die gelegentlichen leichten Böen vermochten es nicht, die Fahnen zur Gänze zu entwirren. Malhenn der monströse Schattenwolf lief leichtfüßig neben Pferd und Reiter her. Ihm schienen weder die Hitze noch der bereits bewältigte Tagesabschnitt sonderlich zugesetzt zu haben.

Als sich die drei Gestalten nur noch wenige Meter vor dem Tor befanden zügelte Tylock sein Pferd, legte die Hände in der Form eines Trichters an seinen Mud und rief mit kräftiger Stimme:

HOO! Mann der Wache!
Denk nicht an das Problem .... Denk an die Lösung!

Romol

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Anreise zum Fest
« Antwort #1 am: 06. August 2007, 12:13:17 »
Romol, der gerade auf den Turmmauern ein spaziergang abhielt und sich eine kleine Pause gönnte, sah wie von weitem ein Mann auf einem Pferd und mit einem Wolf sich dem Stadttor von Palanthas näherte. Als der fremde dann etwas näher am Stadttor angekommen war und nach den Wachen rief, erkannte Romol den Mann, es war Tylock von den Scorpions.

Romol schaute zu ihm herunter und rief ihm zu: Seid gegrüsst Tylock, Oberbotschafter der Scorpions, ich werde Euch sofort reinlassen.

Romol eilte den Stadtwall entlang und rief den Torwachen zu, dass sie das Tor öffnen sollten um einem Gast Einlass zu gewähren.

Kurz darauf öffnete sich das Tor und Romol wartete geuldig auf das Eintreten des Gastes.
UC-09

Herr der Feste

Tylock

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Anreise zum Fest
« Antwort #2 am: 06. August 2007, 12:56:27 »
Kaum war sein Ruf verhallt, da erhielt er bereits Antwort. Wenn auch von unerwarteter Stelle. Trotzdem klang die vertraute Stimme des Zwergen Romol wie Musik in seinen Ohren. Rasch ließ Tylock sich aus dem Sattel gleiten, nahm die Zügel in die Hand und führte Guruthos durch das geöffnete Portal ins innere der Stadtmauern. Malhenn hielt sich an seiner linken und schnüffelte aufgeregt. Schließlich erreichte er den Zwergen und lächelte diesem freundlich zu.

Romol. Seid mir gegrüßt. Ich freue mich einmal nicht als Abgesandter hier zu erscheinen sondern aus rein privatem Vergnügen.

Tylock löste die rechte Hand von den Zügeln und streckte sie Romol entgegen.

Wie geht es Euch? Ist meine Begleiterin, die Lady Lara-Sophia schon eingetroffen? Haben sich schon andere Gäste eingefunden? ...... Verzeiht. Ich bombardiere Euch aufs unhöflichste mit meinen Fragen.

Verlegen lächelte Tylock und erwartete die Antworten des Teutonen.
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Romol

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Anreise zum Fest
« Antwort #3 am: 06. August 2007, 15:16:32 »
Romol der sich freute, Tylock zu begrüssen, streckte ebenfalls seine Rechte Hand aus um die Tylocks zu schütteln.

Seid herzlichst Willkommen Tylock. Es erfüllt mich mit Freude, dass du den Weg hierher gefunden hast.

Leider muss ich dir mitteilen, dass ich hier leider noch keinen anderen Gast des Balles gesehen habe, aber ich denke weitere Gäste und auch deine Begleitung werden in den nächsten Tagen hier eintreffen.


Romol lächelte Tylock freundlich entgegen und machte dann mit einer Geste klar, dass Tylock doch eintreten soll.

Fühlt Euch wie zuhause, Euer Pferd könnt Ihr,wenn Ihr wollt, dem Stallbruschen geben. Und eine Unterkunft für den Ball könnt Ihr im Gasthaus "zum gezähmten Löwen" beziehen.

Dann bemerkte Romol den Wolf, der schnuppernd hinter Tylock herlief. Romol machte einen Schritt auf das Tier zu und kniete dann nieder. Er nahm ein stückchen rohes Fleisch aus seiner Proviant-Tasche und Streckte es dem Wolf hin.

Das ist ein wirklich bezauberndes Tier. Auch für Ihn wird gut gesorgt. Ich werde Euch sobald Ihr ein Zimmer bezogen habt, ein Mahl zubereiten, und auch für Eure Begleiter werde ich etwas zum essen arangieren.

Romol der sich immernoch auf den Knien befand und dem Wolf das Fleisch entgegenstreckte, schaute dann zu Tylock hoch.

Ich hoffe Ihr hattet eine angenehme Reise hierher und wurdet nicht durch irgendwelche Banditen oder andere Unruhestifter gestört?
UC-09

Herr der Feste

Tylock

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Anreise zum Fest
« Antwort #4 am: 07. August 2007, 07:13:14 »
Romols überaus herzlicher Empfang erfreute Tylock aufs höchste. Es tat gut den zwar etwas kurz geratenen aber nicht minder beeindruckenden Krieger wieder zu sehen. Seine Bemühungen Tylock einen warmen Empfang zu bereiten waren überaus erfolgreich und so fühlte sich der Avaloner gleich wohl und vergaß für den Moment alle Sorgen die ihn sonst stets begleiteten.

Als der Zwerg dann versuchte Malhenn mit einem rohen stück Fleisch zu bestechen und für sich zu gewinnen musste Tylock breit grinsen. Er legte dem Teutonen eine Hand auf die Schulter und zog ihn sanft wieder auf die eigenen Füße. Malhenn war schließlich so groß, das Romol ihn als Reittier hätte nutzen können.

Lasst gut sein Freund. Malhenn wird kein Fleisch von Euch annehmen. Das macht er ja nicht einmal bei mir. Er frisst nur, was er selbst erlegt hat. Lediglich der Lange Weg durch die Wüste hat dies vorübergehend geändert.

Er schenkte dem Zwerg ein warmes Lächeln und zuckte die entschuldigend die Achseln.

Somit wäre ich überaus Dankbar, wenn mein Begleiter die hiesigen Wälder unsicher machen dürfte. .... Und, bitte last verlautbaren, das niemand versuchen soll sich ihm zu nähern. Er ist zwar friedlich, mag es jedoch nicht bedrängt zu werden. Schattenwölfe können zu einem überaus unangenehmen Gegner werden. Selbst für einen erfahrenen Recken.

Mein Pferd lasse ich hingegen gern in eurem Stall. Ich bin mir sicher das ich Guruthos selbst nicht besser versorgen könnte.


Inzwischen hatte Malhenn sich an Tylocks Seite gestellt. Die gewaltige Größe des Tieres war erstaunlich. Ja fast unglaublich. Tylocks Hand ruhte auf dem massigen Kopf des Tieres und kraulte sanft das kurz Fell.

Wirst du mich zum Gasthaus begleiten. Dann langweile ich dich unterwegs zu Tode in dem ich dir von meiner überaus ruhigen und ereignislosen Reise hier her berichte. ..... Lieber wäre es mir jedoch, wenn du mir ein wenig von eurem Ball erzählen würdest.
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Lara-Sophia

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Anreise zum Fest
« Antwort #5 am: 07. August 2007, 14:28:38 »
Sie hing fast auf ihrem Hengst, stolzes Reiten konnte es wirklich niemand mehr nennen, der noch ganz bei Verstand war. Müde und im Halbschlaf vor sich hindösend, lag sie vornüber gebeugt, beide ihrer Arme hielten den Hals des schwarzen Hengstes Mephisto umschlungen, mit geschlossenen Augen und der Schritt des Tieres wiegte sie in einen sanften Schlaf.

Jedoch war der Schlaf den sie schlief nicht sanft. Sie träumte von einem sich bewegenden Waldboden, aus dem sich kriechendes Getier mit gierigen Augen in platzenden Eiterbeulen wand. Erwachende Ungeheuer begleiteten ihren Schlaf, schmatzend, jeder Tritt Mephistos sich immer tiefer in ihr Unterbewusstsein drängend, so dass sie schließlich hin und wieder zusammenzuckte. Ängstlich schmiegte sie ihren Körper, tiefer in den Traum hinab gleitend, an den Körper des Pferdes, ihr Herz raste, jedoch der Hengst blieb davon reichlich unberührt. Er setzte mit kraftvollem und tänzelndem Schritt, Huf vor Huf, vorsichtig bedacht, keine plötzliche Bewegung machen zu müssen, denn er spürte den Schlaf und die Unruhe seiner Reiterin.

Einige Zeit später kam ein kleiner Wind auf und mit dem Winde vermischten sich die schwarze Mähne des Hengstes mit den langen Locken Lara-Sophias, die immer noch schlief, jedoch diesmal einen anderen Traum träumte, einen Traum voller interessanten Fabelwesen, die sich am Horizont begegneten und wunderschöne Schreie ausstießen. Mephistos Ohren spielten aufrecht und achteten auf Gefahr und er schnaubte hie und da etwas lauter, denn das Ziel der Reise war nahe.

Dann blieb der Hengst stehen. Er Schnaubte nun laut und bewegte seinen Kopf nach oben, so dass sie durch die Bewegung in ihren Träumen gestört wurde und sich langsam aufrichtete. Meide Hände stützte sie auf den Sattelknauf, streckte den Rücken durch und blinzelte vorsichtig vor sich hin, immer noch halb gefangen im Traum und noch nicht ganz in der Wirklichkeit angekommen. Herzhaft reckte und streckte sie sich dann, gähnte undamenhaft vor sich hin und versuchte die Umgebung nun ganz in ihr Bewusstsein aufzunehmen.

Romol

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Anreise zum Fest
« Antwort #6 am: 08. August 2007, 18:10:30 »
Romol, der jetzt wieder Tylock anschaute und dessen Worten lauschte, wollte gerade mit ihm richtung Gasthaus spazieren. Als er plötzlich eine Grenzwache rufen hörte.

Mensch vor den Toren gesichtet, mein Herr!

Romol drehte sich um und sah eine Kriegerin die er auch schon bei den Scorpions am Fest gesehen hatte, sich jedoch leider nicht mehr an Ihren Namen erinnern konnte.

Romol der wieder Tylock anschaute, fragte dann etwas zögerlich.

Sagt Tylock, ist diese hübsche, verträumte Dame Eure Begleitung für den Ball?

Er wartete auf Tylocks Antwort und machte eine Geste, dass sie doch den Neuankömmlig begrüssen sollten.
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Tylock

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Anreise zum Fest
« Antwort #7 am: 09. August 2007, 07:47:41 »
Innerlich schon auf dem Weg ins Gasthaus, blickte Tylock Romol einen Moment irritiert an als dieser von Lara sprach. Nach wenigen Augenblicken wurde ihm die Bedeutung von Romols Worten offenbar und sein Blick folgte dem des Teutonen durch das noch immer offene Stadttor. Dort sah er, in einiger Entfernung ein Pferd stehen. Die Reiterin schien grade aus einem Schlummer zu erwachen. Sie streckte und räkelte sich und wirkte einen Moment orientierungslos.

Ein verträumtes Lächeln schlich sich in Tylocks Züge als er erkannt wer die Frau auf dem Pferd war. Rasch wandte er sich an Romol und zog ihn vom Tor fort. Seine leise gemurmelten Worte klangen schelmisch, ja gar verschwörerisch.

Mir kommt da grad eine Idee. Gern würde ich Lara ein wenig überraschen. Geleitet sie herein und verrate ihr nichts von meiner Anwesenheit. Außerdem brauche ich einen Eimer mit herrlich kaltem Wasser.

Mit einem Zwinkern unterstrich Tylock seine Worte und grinste dabei verschlagen.
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Lara-Sophia

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Anreise zum Fest
« Antwort #8 am: 09. August 2007, 10:04:14 »
Sie waren angekommen, offensichtlich hatte Mephisto direkt beim Stadttor angehalten. Sie drückte den Rücken durch, fasste sich mit einer Hand in die entsehende Rundung und streckte ihn ganz durch. Die andere Hand hielt sie mit dem Handrücken vor den Mund und gähnte nochmals herzhaft, schaute sich jedoch mit schon wacheren Augen um.

Als sie sich vom Pferd gleiten lies, sah sie in einiger Entfernung zwei Gestalten. Mit beiden Beinen auf festem Boden stehen, welch eine Wonne. Die nächsten Tage würde sie Muskelschmerzen haben von dieser Reiterei. Ein heißes Bad würde ihr gut tun. Sie trat ein paar mal von einem Bein auf das andere, klopfte Mephisto dankbar die Flanken, bevor sie sich den Haar durchschüttelte, um dann nach ihrem Gepäck zu greifen. Band ihre Zügel locker an den Sattelknauf, so dass das Tier genügend Freiheit hatte zu fressen. Dann blickte sie sich nach der Stadtwache um.

Hallo, ist da wer? Rief sie laut in die Gegend, wobei ihr erster Ruf mißlang und erst der zweite Versuch mit lauter und heller Stimme erklang.

Dann schaute sie sich mit wachen Augen um, da niemand auf sie zukam, rief sie nochmals und setze sich dann jedoch unter einen Baum, unter dem Mephisto schon angefangen hatte zu grasen. Die Wache würde, sobald sie sie erblicken würde, auf sie zukommen. Seufzend griff sie nach einem der Äpfel und biß herzhaft hinein, noch während sie sich wieder hinsetzte.

Porreefuzius

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Anreise zum Fest
« Antwort #9 am: 09. August 2007, 11:10:43 »
Fuzi eilte, in seine Amtsrobe gekleidet an der Mauer entlang, bemüht die versiegelte Schriftrolle nicht zu verlieren, die er soeben angefertigt hatte und nun in die Residenz des Grossmeisters der Nuntiatur zu bringen gedachte. Die Hektik dieses Amtes war ihm fast in Vergessenheit geraten nachdem er so viel Zeit im Sattel verbracht hatte um die Feinde des Reiches zu bekämpfen. Damals hätte er nur müde gelächelt wenn ihm ein Schreiberling des Abends sein Leid geklagt hätte.

Als er den Abschnitt des Südtores passierte hörte er unvermittelt einen kläglichen Ruf. Er deutete ihn als Hilferuf und eilte so schnell er konnte in Richtung des Tores. Dort sah er bereits Romol, der mit einem Fremden zusammen eine Frau beobachtete die unter einem Baum sass und ein Picknick machte. Ihr Pferd graste firedlich neben ihr und nichts deutete auf eine Notsituation hin. Der Zwerg und der Mann, den Fuzi nun als Tylock, den Botschafter der Scorpions erkannte, schienen sich köstlich über irgendwas zu amüsieren und schienen sich davon machen zu wollen.

Fuzi stellte sich den beiden gegenüber und wartete bis sie sich umdrehten. Dann setzte er eine höchst offizielle Mine auf und zog eine Augenbraue nach oben.

"Nun werte Herrschaften. Ich hoffe Euer Ansinnen hat nichts mit Verstössen gegen die öffentliche Ordnung zu tun oder gar gegen die Moral. Kennt ihr die Dame dort drüben?"

Er hatte sehr viel Mühe sich das Grinsen angesichts dieser seltsamen Situation zu verkneifen.
Dennoch warte er den Schein und klopfte ungeduldig mit seiner kostbaren Schriftrolle in seine linke Handfläche.

Universalgelehrter und Altseneschall

[00:19] <Labbert> eine welt ohne feigwarzen wäre wie eine welt ohne mett!!

[dT]Rampage ?(08:50):
ich bin enton!
du darfst smogmog sein

Romol

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« Antwort #10 am: 10. August 2007, 11:52:55 »
Romol nickte Tylock zu und deutete mit dem Finger auf einen Brunnen vor dem Pferdestall wo sich ein leere Eimer befand.

Als sich Romol dann umdrehte bemerkte er Porree, er stand da di Brust etwas nach aussen gedrückt und fragte was wir im Schilde führen.

Romol musste grinsen uns zog porreefuzius bei seite.

Hallo porree, ne wir verstossen nicht gegen die Hausordnung, die Dame dort drüben ist Tylocks begleitung und er will sie gerade überraschen. Ich denke Tylock wird schon wissen was er tut.

Nach diesen Worten hoffte Romol dass ihn Porree richtig verstanden hat.

Anschliessend drehte sich Romol herum und rief zur Dame herüber.

Seid gegrüsst werte Dame. Kommt doch herein und erzählt mir von Eurem Anliegen.

Romol machte bei diesen Worten eine Einladende Geste wobei er kurz zu Tylock hinüberschielte um zu sehen was er vor hatte.
UC-09

Herr der Feste

Lara-Sophia

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Anreise zum Fest
« Antwort #11 am: 10. August 2007, 18:58:44 »
Ruhig saß sie unter dem Baum und aß ihren Apfel.
Die letzte Reise war doch etwas anstrengend gewesen, ihre Beine schmerzten vom langen Ritt, so streckte sie sie aus, mit durchgedrückten Knien und bewegte sie leicht hin und her, um die Zirkulation des Blutes in Gang zu bekommen.

Erinnerungsfetzen ihres letzten Traumes drangen in ihr Bewusstsein und Gedanken waberten durch ihren Kopf, ganz so wie die eitrigen, gelben Dünste des Walsbodens, der sich unter der Oberfläche bewegte.
Angeekelt warf sie den Apfel ins nächste Gebüsch und sprang auf.
Klopfte ihr Kleid ab, fast panisch, um auch ja kein Getier auf ihrem Leib zu haben.

Warum träumte sie nur immer diesem Traum? Das waren nicht ihre Erlebnisse, sie gehörten Gion.
Fast verärgert dachte sie an den hochgewachsenen jungen Mann, der ihr seine Geschichte erzählt hatte, nachdem sie seine eitrigen Wunden mit einem glühenden Schürhaken ausbrennen musste um dessen Leben zu retten.

Dann drang ein Rufen an ihr Ohr, das galt ihr.
Also war dort drüben doch die Stadtwache.
Sie winkte der kleinen Gruppe zu und nahm das wenige Gepäck, legte es auf Mephistos Rücken, griff nach den Zügeln und ging in Richtung der Männer.

Tylock

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« Antwort #12 am: 13. August 2007, 10:02:45 »
Romol schien Tylocks schelmisches vorhaben sofort begriffen zu haben und zeigte ihm den Brunnen neben dem sich, wie sollte es auch anders sein, ein Eimer fand. Der frisch eingetroffene Teutone drohte alles zu verderben, doch Romol beruhigte diesen geistesgegenwärtig um sich anschließend an Lara-Sophia zu wenden.

Noch einmal zwinkerte er dem Zwergen zu. Der blanke Schalk stand Tylock ins Gesicht geschrieben und schrie förmlich heraus, das er etwas im Schilde führte. Asch bewegte er sich zum Brunnen hinüber. Dort angekommen, hing er den leeren Eimer an den Haken des Windenseiles und lies das Gefäß in die Tiefe fahren. Ein gut vernehmliches Platsch verriet ihm, das der Eimer die Wasseroberfläche erreicht und durchbrochen hatte. Ein kurzer Blick in die fast schwarze Tiefe zeigte ihm, das der Eimer voll war und nur darauf wartete wieder empor fahren zu können. Mit flinken Bewegungen forderte Tylock das frische und kalte Nass ans Tageslicht. Rasch löste er den Eimer vom Haken und postierte sich hinter der kleinen Wachstube neben dem Portal.

Voller Ungeduld harrte er aus und wartete darauf das Lara-Sophia ihn passieren würde. Dann, erst wenn sie gänzlich an ihm vorüber war, wollte er in Aktion und Erscheinung treten. Immer wieder liste er vorsichtig um die Ecke des kleinen Gebäudes um auch ja den rechten Augenblick nicht zu versäumen. Vor seinem inneren Auge spielte sich die geplante Szenerie bereits zum wiederholten Male ab.
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Lara-Sophia

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Anreise zum Fest
« Antwort #13 am: 14. August 2007, 09:49:40 »
Sie kam der kleinen Gruppe von Männern näher, ging vorbei, Mephisto trabte gehorsam, ohne dass sie ihn am Zügel führte, hinter ihr her. Einmal schien er abgelenkt, sein Schritt änderte den Takt, so dass sie den Kopf wendete und mit der Zunge aufordernd schnalzte. Gehorsam setzte der Hengst daraufhin seinen Weg fort und folgte seiner Herrin.

Sie gingen vorbei an den mächtigen Stadtmauern, gedämpfte Geräusche von geschäftigem Treiben drang an ihr Ohr. Stimmen von Menschen, Alten, Jungen und spielenden Kindern erfasste ihr Geist. Ein Markt musste, den Geräuschen nach, in der Nähe sein. Auch Schmiede waren zu hören. Der Geruch vebrannten Metalls kam ihr ebenfalls in die Nase. Daraufhn kräuselte sich ihre Nase unbewusst, sie mochte den Geruch nicht besonders, auch das eintönige Hämmern nicht. Zu lange hatte sie neben einem Waffenschmied gewohnt und tagein und tagaus dieses Geräusch und den Geruch ertragen müssen. Und, sie grinste, der Schmied lag zwar schon um die Mittagszeit betrunken in einer schmutzigen Ecke seiner Schmiede, jedoch seine Söhne und die Sklaven waren dafür umso geschäftiger gewesen.

So schwelgte sie weiter in Erinnerungen an längst vergessene Zeiten und achtete nicht weiter auf den Weg. Dennoch erkannte sie einen der Männer, den Zwerg, dessen namen sie zwar nicht kannte, den sie aber auf dem Ball im Königreich der Scorpions gesehen hatte. Welch ein Empfang, wunderte sie sich daraufhin und schaute nun aufmerksamer auf die Gruppe. ann erannte sie ihren Tanzpartner, Tylock und as veranlasste sie zum Lächeln. Schön dass er schon anwesend war. Zum Ende des gesellschaftlichen Ereignisses, und auch währenddessen, konnten sie sich leider nicht sehr viel unterhalten. Aber tanzen konnte dieser Mann! Vor Vernügen seufzte sie vor sich hin und ihr Lächeln wurde breiter und sehr freundlich. Den Dritten Mann des Trios war ihr jedoch gänzlich unbekannt.

Schon holte sie Luft um die Männer, besonders Tylock, auf das herzlichste zu Begrüßen. So freute sie sich ihn zu sehen. Schließlich war sie ja seiner Einladung hierher gefolgt.

Tylock

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Anreise zum Fest
« Antwort #14 am: 14. August 2007, 10:13:52 »
Tylock bemerkte rasch, das er entdeckt worden war. Lara-Sophias lächeln in seine Richtung sprach Bände. Sicher, es erfreute sein Herz auf tiefste sie zu sehen und vor allem das Lächeln, welches sie nur ihm schenkte. Doch hatte er den ersten Blickkontakt anders geplant.

Mist, verdammter! Nun hat sie mich früher gesehen als es geplant war. – fluchte Tylock in Gedanken und legte sich rasch einen alternativen Plan zurecht. Denn es widerstrebe ihm gänzlich sein ursprüngliches Vorhaben so rasch auf zu geben. Dann spielen wir halt den galanten und verschaffen ihr so eine unerwartete Abkühlung.

Mit einem ebenso herzlichen und ehrlich gemeinten Lächeln blickte er zurück und hob seine Linke zu Gruß. In der rechten trug er den fast bis zum Rand mit Wasser gefüllten Eimer. Sicheren Schrittes näherte er sich nun der kleinen Gruppe. Stets darauf bedacht nicht zu sehr mit dem Eimer zu wackeln um nicht selbst über gebühr nass zu werden. Auf halbem Wege rief er dann vergnügt.

Hallo Lara-Sophia. Wie schön dich zu sehen. Und das so unerwartet früh.
Hier ... Ich habe etwas frisches Wasser für dich. Es ist herrlich kühl und wunderbar belebend nach einem langen Ritt.


Nicht minder gewand legte er die letzten Schritte zurück. Umrundete das Pferd und positionierte sich so, das er Lara-Sophia direkt gegenüber stand. Doch achtete er genau darauf, das Weder der Zwerg Romol, noch der andere Teutone in der Schusslinie standen.
Er hob den Eimer etwas an und griff mit seiner Linken unter den Boden des Gefäßes. Grade so, als wollte er ihr den Eimer für eine kleine, erfrischende Wäsche reichen. Doch im letzten Moment, alles ging sehr schnell vonstatten, hievte Tylock den Eimer weiter in die Höhe um schließlich den flüssigen Inhalt in Lara-Sophias Richtung zu entlehren. Dabei versuchte er möglichst genau ihren Kopf zu treffen. Mit dieser Aktion einher erschallte sein Ruf:

Aaaangriiiiff!!!
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