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Nachrichten - drakonia

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Zum gezähmten Löwen / Besuch
« am: 24. Januar 2010, 13:17:24 »
Mal wieder hatte drakonia das Tor passiert und müde, denn die Reise war ihr arg in die Knochen geschlichen und der Winter drückt auf ihr Gemüt, wünschte sie sich nichts mehr, als ein heisses Bad zu geniessen und ihre Tiere versorgt zu wissen. Ihr Rabe hatte sich hinter sie auf den Sattel gesetzt und das Gefieder aufgeplustert. Er schützte sich so vor der Kälte und nutzte die Hitze, die von Nachtmahrs Körper abgegeben wurde um warm zu bleiben.

Es dauerte nicht lange, da hatte sich auch schon der erste Teutone erbarmt und drakonia in Empfang genommen. Mittlerweile war sie bekannt innerhalb der Mauern und musste nicht fürchten, sich jedesmal ausweisen zu müssen. Denn wie wies man sich aus? Es gab eine Urkunde, in der stand, dass sie geboren wurde und dass sie Herrscherin über Drachensturm war und ihre Heimat in der Drachenfeste Val'Draconis lag. Doch soetwas nahm sie doch nicht mit.

Sie wollte einfach einer erneuten Einladung folgen und lächelte, als der Teutone sie fragte, ob er sie ins Gasthaus bringen sollte. Mein werter Herr. Bitte bringt mich zuerst in ein Badehaus und nennt mir einen Stall, in dem ich Nachtmahr und meinen gefiederten Freund unterbringen kann. Der Mann schaute verwirrt, da er gehört hatte, dass die Königin sonst immer zuerst ins Gasthaus wollte, um einen Wein zu trinken. Doch bei den niedrigen Temperaturen, war es mehr als verständlich, dass die die heissen Bäder aufsuchen wollte.

So folgt mir, ich bringe euch zu dem Badehaus und werde eine Unterkunft für eure tierischen Begleiter aussuchen drakonia nickte, stieg vom Rücken ihres Pferdes und strich ihm dankbar über den Hals.  Sie erinnerte sich, wie er noch ein Fohlen war, wie unbändig und wild er war, ebenso, wie die kleine Königin und aus diesem Grunde verstanden sich die beiden blind. Ihr Herz schlug in einem Takt und sie wollte einfach dass es ihm an nichts fehlte. Er war immer ein treuer Gefährte gewesen und hatte sie immer sicher von dem einen an den nächsten Ort getragen. So war es für sie selbstverständlich, dass es ihm an nichts mangeln durfte. Ebenso ging es ihr mit Corax, dem schwarzgefiederten Freund. Er hatte die eine oder andere Reise mitgemacht, war stets ihr Auge gewesen und hatte sie vor Gefahren gewarnt. Ihm sollte auch eine besonders gute Unterkunft zuteil werden.

Werter Teutone, würdet ihr der Dame Quentina Kauledat Bescheid geben? Sie hat mich vor einiger Zeit schon hierher eingeladen, aber die Wege in unserem Gebirge waren nicht begehbar, deshalb erfolgt mein Besuch erst jetzt, da es angefangen hat zu tauen. ich wäre euch zutiefst verbunden. Der Mann nickte nur kurz und wie es teutonische Manier war, sprach er den Rest des Weges nichts mehr, ganz wie Lady Quen es gesagt hatte. Teutonische Männer waren wortkarg und in der Gegenwart einer Dame schienen sie ihre Zunge beinahe verschluckt zu haben und wechselten nur Blicke miteinander aus. Wie eine Geheimsprache. Ein Nicken hier, ein Strinrunzeln da. ein mildes Lächeln auf dem nächsten Gesicht. Irgendwann würde sie schon noch hinter das Geheimnis kommen, aber erst einmal wollte sie ein Badehaus besuchen, um die Strapazen der Reise vergessen zu können.

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Das Torhaus / Ein heikles Thema
« am: 09. November 2009, 12:11:12 »
drakonia ließ ihren Hengst auf des Tor der Teutonen zusteuern und fragte sich, ob sie hier Erfolg hatte. Einer ihrer Männer war von der Verteidigung nicht heimgekehrt und in ihr regte sich der Verdacht, dass ihm etwas zugestossen sei. Als sie das Tor erreichte und die Wache zu ihr schaute, stieg sie von Nachtmahrs Rücken und blickte den Mann mit festem Blick an.

Sagt, werter Teutone, ist bei euch ein Mann aufgetaucht, der nicht zu eurem Volke gehört? Der das Banner Drachensturms trägt und den Weg nach der Verteidigung nicht heim gefunden hat? Die Wache überlegte kurz. Auch er hatte bei dem Angriff mitgekämpft und ihm war ein älterer Mann aufgefallen, der zwar angekommen ist, aber nicht mit seinem Volk aufgebrochen war. Ja, Mylady. Es gibt einen Mann. Er wirkte nach dem Kampf ein wenig müde und wir haben ihn in die Taverne gebracht. Aber ich habe ihn seit meinem Dienstantritt am Tor nicht abreisen gesehen. Schaut einfach in der Taverne nach, oder wartet auf meine Ablösung, die kann euch vielleicht etwas sagen.

drakonia nahm ihren Hengst an die Zügel und ging in die Stadt, um die Taverne aufzusuchen. Sie kannte den Weg noch genau und traf auch recht schnell dort ein. Mit einem Blick fand sie Pokecrack, er saß in einer dunklen Ecke allein am Tisch und schien zu schlafen. Der Kopf lag auf dem Tisch und der Bierkrug war geleert. Sie schaute zum Wirt, der einen Blick auf den Mann warf, mit den Schultern zuckte und wieder zur jungen Frau rüberschaute.

Mit vorsichtigen Schritten näherte sie sich dem Waffenbruder und stubste ihn an. Keine Reakton, kein Grummeln, wie sie es von ihm kannte. Er fühlte sich ein wenig kühl an, und härter, als nur schlafend. Panik kroch in ihr hoch. Sie hatte seinem Sohn versprochen ihn heimzubringen, doch sie konnte ihn doch nicht tot nach hause bringen. Was war geschehen? Sie blickte zum Wirt und winkte ihn zu sich. Werter Herr, sagt mir bitte, welcher Eindruck bei euch entsteht, wenn ihr diesen Mann anstubst? Der Wirt stubste und wurde bleich. Gütige Güte, er ist.... er... oh nein, ist er? drakonia nickte. Das Bier hatte dem guten Mann scheinbar den Rest gegeben, die Schlacht hatte wild getobt und alle waren erschöpft. Doch das Teutonengebräu war nach einem Kampf gerade zu anregend und wenn man bedachte, dass ein Körper, der gerade im Siegesrausch war und schon im Leben weit vorangeschritten, der verkraftete einen solchen Trunk vieleicht nicht. Sie bat den Wirt ihr zu helfen, einen Karren zu besorgen und der Wirt eilte um ihr zu helfen.

Bitte verratet es niemandem, denn wenn die teutonische Krone davon erfährt, dann kann ich meinen Laden dicht machen. drakonia nickte, auch wenn sie eigentlich anders empfand. Das Giftbräu müsste verboten werden, denn nun war einer ihrer Männer daran gestorben, wie man vermutete und das konnte so nicht weitergehen. Sie schlug dem Wirt einen Deal vor. Ihr sorgt dafür, dass die Fässer mit eurem Gebräu verschwinden, dass sie keinem Durchreisenden mehr angeobten werden können und im Gegenzug halte ich meinen Mund. Höre ich jedoch etwas anderes, muss ich da Konsequenzen ziehen.



[Off]So...ihr Lieben, ihr habt also einen meiner Männer auf dem Gewissen, der nach der Deff bei euch verstorben ist...ne ne ne. Eigentlich müsste ich Ersatz fordern und den rat informieren, dass sich einer meiner Männer bei euch totgesoffen hat :D Doch ich glaube....der Pokecrack wird sich selbst dazu äussern und wenn er wieder an euer Tor kommt....kein Bier, egal wie sehr er jammert![/off]

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Zum gezähmten Löwen / Ein unerwarteter Besuch
« am: 16. September 2009, 11:16:50 »
drakonia hatte an dem Getränk von Triple nur genippt und schon nahm ihr der Alkohol die Sinne. Sie hatte das Gefühl, dass sich der Raum drehte und sie nicht mehr Mittelpunkt des Geschehens war. Ihr wurde schlecht und als der Mann, der das Zeug brennend getrunken hatte nach Wasser rief, schloß die kleine Königin die Augen und bemerkte nicht einmal mehr, wie sie von zwei starken Armen hochgehoben wurde. Erst als sie mitten in der Nacht von dem Geschrei ihres Rabens geweckt wurde, entdeckte sie, dass sie in ihrem Zimmer lag, allein und bei geschlossenem Fenster. Vorsichtig stieg sie aus dem Bett und öffnete das Fenster, dass Corax hineinfliegen konnte. Was hab ich mir nur dabei gedacht? Das ist ja schlimmer als damals in Silva Romae! Ich werde glaub ich unverrichteter Dinge diese Stadt verlassen und einen Boten, der mehr Alkohol verträgt herschicken

Sie zog sich an und mit dem Ankleiden fiel ihr auf, dass sie auch jemand hatte ausziehen müssen, damit sie sich wieder anziehen konnte. Sie schüttelte den Kopf, tastete nach ihrem Geldbeutel, ihren Waffen und als sie alles gefunden hatte war sie erleichtert, nicht, dass sie einem der Teutonen zugetraut hätte, dass er sich bedient hätte. Ihr war egal, wer sie ins Zimmer gebracht hatte, wichtig war, dass sie im Zimmer war und nicht in der Schankstube aufgewacht war.

Die Schankstube. Ihr wurde wieder übel, wenn sie daran dachte, dass das Fest dort sicher voll im Gange war und sie sich einfach so davonstahl, aber diese Peinlichkeit, dass sie nach einem grünen Stachel dem Schlaf ins Netz gegangen war, wollte sie sich nicht antun. Also ließ sie etwas Gold auf dem Nachttisch liegen und verschwand durch das Fenster in den Stall und sattelte Nachtmahr, der selbst gerade dem Schlaf entwichen war. Corax krächzte leise und so machten sich die drei auf den Weg in ihre Heimat.

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Zum gezähmten Löwen / Ein unerwarteter Besuch
« am: 24. Juli 2009, 21:25:14 »
drakonia lächelte. Auch wenn er nicht verstand, was in ihr vorging, so wollte er ihr helfen. Sie war kurz versucht ihn zu küssen, lies dann jedoch von dem Gedanken ab. Er war ihretwegen schon genug der Blamage ausgesetzt. Normal machte ihr es nichts aus, dass sie einem Mann sagte, was ihr gefiel. Bei Porreefuzius standen die Dinge jedoch anders. Für ihn hatte sie, seit Monaten, tiefere Gefühle. Er ging ihr nicht aus dem Kopf und so sehr sie sich damals bemüht hatte ihre Gefühle für Radi am Leben zu halten, so sehr sie sich gegen einen neuen Mann in ihrem Leben gewehert hatte, es war ihr zum Schluss nicht gelungen. Radi hatte mit Abwesenheit geglänzt und bei einem Treffen versucht, die Dinge zurechtzurücken, doch es blieb bei einem Versuch und die Gefühle, so intensiv und innig sie einst waren, versiegten.

Die Erinnerungen an ihre unschuldige Zeit erwachte für einen Moment und sie kicherte, ob einiger Gedankenbilder, die sich ihr auftaten. Wie sehr hatte sie versucht zur Frau zu werden. Die Bilder schoben sich einfach so vor ihr inneres Auge und sie hätte beinahe laut losgelacht, als sie sich erinnerte, wie sie den Holzfäller aus Silva Romae zu verführen versuchte.  in ihm hatte sie, trotz ihrer Eskapaden einen guten Freund gefunden, der ihr durch ein Gefühlschaos schützend zur Seite gestanden hatte.

Ihr Blick fiel wieder auf Porreefuzius. Seine unglaublichen Augen, sein Lächeln. Seine Art sich zu präsentieren, sein  Körper, die Art wie er sprach, alles löste in ihr ein unglaubliches Gefühl aus. Sie konnte ihm vertrauen und das mochte sie. Er lies sie gewähren, auch, wenn für ihn da keine ersichtliche Logik hinter steckte. Sie wurde von ihm einfach angenommen, bedingungslos und das war die Art von Mann, die drakonia an ihrer Seite brauchte.

Ich danke dir, mein Freund flüsterte sie lächelnd und wurde flammend aus den Gedanken gerissen, als Triple den berühmten gomorrischen grünen Giftstachel. Sie hatte viel davon gehört, auch in Neu Avalon, als dort die Kriegerinnen gefeiert wurden, stand ein solches Getränk auf dem Tisch und die kleine Königin hatte sich damals nicht getraut zu kosten, doch heute würde sie sich nicht lumpen lassen.

Grinsend nahm sie ein Glas, pustete die Flamme aus und trank an der Spezialität. Sie wusste nicht, was ihr daran den Atem nahm. Die Schärfe oder das Gift. Der Alkohol schoss sofort in ihren Körper und sie ahnte warum dieses Getränk grüner Giftstachel hiess. Ein weiteres Glas würde sie komplett aus der Bahn werfen und sie würde vermutlich alle Etikette über Bord werfen und sich derbe daneben benehmen, dass nicht einmal die weisen Männer ihres Landes wieder dafür sorgen konnten, dass die politsischen Gepflogenheiten eingehalten wurden. Sie würde vermutlich über Porreefuzius herfallen, ohne einen Gedanken an den Ort zu verschwenden.

Ihre roten Wangen sprachen eine eigene Sprache und drakonia wusste, dass sie an sich halten musste, wenn sie in einem einigermassen klaren Kopf, ihre Bitte an Porreefuzius vortragen wollte.

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Zum gezähmten Löwen / Ein unerwarteter Besuch
« am: 20. Juli 2009, 21:46:59 »
Irgendwie wandelte sich die Stimmung. Unausgesprochen hingen einige Worte im Raum. Peinliche Worte, schweres Atmen, ein wenig Angst. Sie nahm es wahr, Ihre Katze nahm es immer wahr. Sie schimpfte sich selbst, mit dem Wissen, dass es zwecklos war. Einmal freigelassen, schob sich der weibliche, rollige Teil ihrer Persönlichkeit unaufhaltsam in den Vordergrund und sie hatte bereits einen Mann für sich ins Auge gefasst. Es tat ihr ein wenig leid, da sie Porreefuzius anders kennengelernt hatte. Er war ein höflicher Mann, dem viele Dinge innerhalb der Etikette wahrlich am Herzen lagen. Doch was sollte sie tun? Dem Schmerz erliegen? Du hast nie versucht dich wirklich zu wehren, du weisst nicht, was Schmerzen sind!

Was war nur aus ihr geworden? War DAS ihre Bestimmung? Ihr Leben und passte sie dort in diese Rolle? Im Grunde waren ihre Bedürfnisse einfach, einen Mann finden, der sie liebte, mit dem sie Kinder haben konnte, der ihr den Hof machte und ganz altertümlich um sie warb. Doch dann gab es das Biest in ihr. Das stetig wachsend der Lust erlegen war und sie selbst versklavte. Für diesen Bruchteil eines Jahres, es waren schliesslich nur wenige Tage, an denen das Biest ihr innewohnte, war sie wie ausgewechselt. So als würde die schmutzige Seite in ihr erwachen und ihre reinen Laken besudeln wollen um zu zeigen, dass es noch mehr gab, als die reine, wahre Liebe.  In der Welt ging es nunmal nicht immer so zu, wie sie es in ihrer kleinen heilen Welt gern sah.

Diese wenigen Tage im Jahr, nahm sie sich, was sie brauchte. Endete es, wenn sie den Mann fand, der ihr gerecht wurde? Sie hatte keine Ahnung und auch die Heiligen in ihrem Dorf wussten nicht weiter. Es konnten schlecht alle Männer zu dieser Zeit weggesperrt werden, dass die kleine Königin keinen zu Gesicht bekam. Du weisst, was du willst, nimm es dir Dieser Gedanke tat ihr in der Seele weh, denn sie wollte nicht, dass die Männer, die sie genoss, sich benutzt fühlten. Doch im Grunde tat sie genau das. Sie benutzte die Männer.

Ihr Blick fiel auf Porreefuzius und sie spürte, dass ihm nicht wohl bei der sache war. Doch ihr war auch nicht wohl, dennoch wollte sie ihn spüren, dem Trieb folgen und in ihm vielleicht den Mann finden, der sie ausfüllte und bereit war ein Leben mit ihr zu verbringen. Kinder groß zu ziehen und einfach nur an ihrer Seite verweilen würde. Es war sicher nicht die freundlichste Art ihm zu sagen, dass sie neben seinem Körper auch noch mehr von ihm wollte. Allerdings würde sie erst bei ihm liegen und ihn nach allen Künsten verführen, ehe sie ihm mitteilte, dass sie auch für mehr offen war. So war das Spiel der Katze, einen Mann, den sie begehrte, war keine Beute. Doch wenn sie ihn begehrte, nachdem sie mit ihm zusammen war, war dies legitim.

Das Unbehagen, welches die Luft schwängerte wich ein wenig, als drakonia die Hand von Fuzis Oberschenkel nahm und an ihrem Wein nippte. Sie legte die Hand, die eben noch unter dem Tisch verweilte, auf die Hand des Seneschalls und schaute ihn an. Ich wollte dich nicht erschrecken und ich werde dir mein Verhalten erklären, allerdings muss ich erst diese eine Sache mit dir teilen. Ich weiss, dass ich mit der Tür ins Haus gepoltert bin, doch auch dies hat einen Grund, den ich dir erklären werde, sobald alles geschehen ist. Bitte, sei mir nicht böse, ich kann nicht aus meiner Haut und ich würde dich nicht bitten, mir diesen Gefallen zu erweisen, wenn es nicht wichtig wäre. Sie sprach leise, heiser und kämpfte gegen die Tränen, denn sie mochte diesen Mann, der so ritterlich war und für einen solch noblen und edelmütigen Weg stand, dass sie sich beinahe selbst hasste, ihn überhaupt in ihre missliche Lage hinein manövriert zu haben.

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Zum gezähmten Löwen / Ein unerwarteter Besuch
« am: 19. Juli 2009, 22:22:29 »
drakonia lächelte Triple an. Sie mochte die Kriegerin aus Gomorrah und sie störte nicht, zumindest noch nicht. Aus der Erfahrung konnte man lernen und so wusste die junge Frau, dass ihr noch ein paar Tage blieben, ehe sich die Schmerzen zeigen würden, deshalb war sie auch schon früher angereist, für den Fall, dass Porreefuzius ihre Bitte ablehnen würde. Sie wusste, dass es ein unanständiges Problem war, doch seitdem sie ihr erstes Mal in Neu Avalon erlebt hatte, forderte ihre Weiblichkeit Tribut. Radi hatte es damals entfesselt und nun war es so, dass sie diese Zärtlichkeiten brauchte. Sie hatte versucht, davon abzulassen, den Körper rein zu halten. Die Priesterinnen hatten sie geweiht, sie hatte zur Göttin gebetet, doch all ihr Flehen, wurde nicht erhört. Es hatte seine Zeit gebraucht, ehe sie es akzeptierte, dass sie in einem regelmäßen Zyklus zur Sklavin ihrer eigenen Lust wurde.

Ich bin sicher, ich darf so unhöflich sein und Porreefuzius ins Wort fallen. Triple du störst nicht. Ich freue mich dich zu sehen und hoffe wir können diesmal ein wenig Zeit verbringen. Vielleicht können wir ja die Stadt unsicher machen und wenn du müde wirst, teilen wir uns ein Zimmer. Oder wir schlafen bei Porreefuzius im Haus. Er hat sicher nichts gegen Damenbesuch. Ausserdem habe ich mit ihm noch etwas vor, was in seinem Haus sicherlich auch machbar ist. Sie grinste wieder und in ihrem Blick loderte die Lust.

Die ersten Anzeichen waren zu spüren und drakonia strich wie zufällig über Porreefuzius' Bein. Die sanfte Berührung des Oberschenkels lies das Kribbeln in ihren Körper fahren. Sie war sich sicher, dass es den Senechall ein wenig erschreckte, doch insgeheim hoffte sie auch, dass er ihr bei diesem Problem helfen würde, da es sicherlich nicht zu seinem Schaden wäre, wenn sie sich ihm hingab und ein paar Nächte mit ihm verbrachte.

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Zum gezähmten Löwen / Ein unerwarteter Besuch
« am: 19. Juli 2009, 19:12:25 »
Seine meerblauen Augen nahmen ihren Blick gefangen und sie lächelte vielsagend, als er sie fragte, was denn das "Besondere" sei, was sie ihm geben wollte. Als sie ihm antworten wollte knarrte die Tür und fiel laut ins Schloss. Porreefuzius blickte kurz zum Gast und drakonia näherte sich seinem Gesicht. Es musste ja nicht jeder wissen, was sie mit ihm vorhatte.

Ich habe mir gedacht, wenn du nichts dagegen hast, zeigst du mir deine Stadt und ich zeige dir im Anschluss die Annehmlichkeiten eines Feierabends, an dem ich dir ein paar Wünsche von den Augen ablese und dir einmal meine Entspannungstricks zeige. hauchte sie dem Senechall ins Ohr. Ihr Stimme war angerauht und hörte sich in Verbindung dieser Worte noch verruchter an. Vielleicht kennst du einen Ort, an dem wir uns ungestört und fern von Blicken treffen können und dann überlassen wir den Rest den Göttern. Möglicherweise habe ich diese Reise auf mich genommen um dir nahe zu sein und das Laken mit dir zu teilen? Ich habe nämlich die Zeit mit dir bei den Skorpionen genossen und würde gern schauen, ob man dort nicht ein paar Verbindungen knüpfen könnte, die, sagen wir, intimer sind? Die letzten Worte kamen nur noch tonlos über ihre Lippen und sie nahm den kopf zurück, blickte Porreefuzius an und ihr Blick lag flammend auf ihm, ihre Wangen glühten und sie spürte das wilde Kribbeln in ihrem Leib.

Es war Balzzeit und das zeigte ihre innere Katze ihr mal wieder. Sie hatte gelernt es einfach geschehen zu lassen, denn ein Wehren war nur mit Schmerzen verbunden. Lieber genoss sie den Mann und gab sich ihm hin und folgte so dem Verlangen in ihr, als sich unnötigen Schmerzen auszusetzen. Langsam löste sie den Blick und nippte wieder an ihrem Glas. Der Raum um sie herum war wieder gegenwärtig und sie blickte sich kurz um und erblickte ebenfalls Triple X. Ein Lächeln huschte über ihre Lippen und sie winkte der Kriegerin der Scorpions zu. Welch ein Zufall, das nenn ich Schicksal. Zwei Personen die mir am Herzen liegen, in einem Raum.

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Zum gezähmten Löwen / Ein unerwarteter Besuch
« am: 19. Juli 2009, 18:08:02 »
Das Hühnchen kam und drakonia knabberte an dem Fleisch. Sie genoss es solch eine gute warme Mahlzeit in den Magen zu bekommen, denn die Reise war doch länger verlaufen, als geplant, da sie ja über Umwege gereist war. Der Bote kam herein, nahm eine Nachricht von Bill und stiefelte sofort wieder los. drakonia lächelte, denn sie stellte sich das Gesicht von Porreefuzius vor, wie der Bote den Raum betrat und die Nachricht vorlas, oder ihm gab. Er hatte keine Ahnung, dass sie ihn besuchen wollte und vermutlich würde er sich fragen, wer zu so später Stunde noch um ein Treffen bat.  Sie kicherte, wie sie es immer tat, wenn ihr eine lustige Situation durch den Kopf wirbelte. Die Beilagen zu dem Hühnchen waren vorzüglich und als drakonia den Teller mit den Trauben erreicht hatte, war es vollends um sie geschehen.

Das Mahl war köstlich und ihr Gefühl hatte sie nicht betrogen. Auf ihren Magen konnte sie sich verlassen. Sie nippte an ihrem Wein und auch dieser war, wie erwartet, passend zum Mahl. Allerdings hatte sie einen Rotwein bestellt, was nicht immer zu Hühnchen passte. Das hatte ihr einmal einer ihrer Etikettelehrer beigebracht. Sie grinste, als sie an den kleinen Mann, der ein wenig gebückt lief, dachte. Er war beinahe verzweifelt, denn drakonia hatte einen unangefochtenen Sinn für alles, was nicht der Etikette entsprach. Als Frau war es unschön mit den Fingern zu essen und nichts tat die Königin lieber. Rotwein zu Geflügel, der Lehrer würde sich im Grabe rumdrehen, wenn er tot wäre.

Sie kicherte, nippte erneut an ihrem Wein und genoss den beerigen Geschmack, welcher langsam über die Zunge, unter dem Gaumen entlang hinabperlte. Für Rotwein lies sie alles stehen und liegen. Die Folgen waren meistens delikat und ihr Volk musste in der einen oder anderen Taverne auch schon einmal aufräumen. Rotwein verursachte in erster Linie rote Wangen bei drakonia. Dann kam die gute Laune und zum Schluß wusste sie nicht wirklich, was sie tat. Einmal war sie in den Armen eines Mannes erwacht und sie wusste nicht, wie sie dorthin gekommen war. Das andere mal war sie in ihrem Bett, entkleidet aufgewacht und konnte sich ebenfalls nciht daran erinnern, die Kleider fein säuberlich gefalten auf den Nachtisch gelegt zu haben. Sie sollte lieber nur ein Glas Rotwein trinken, nicht, dass sie Porreefuzius sofort um den Hals fiel. Das konnte ihrem Ansehen schaden und sofort schob sich das kleine, leicht rötliche Gesicht des Lehrers in ihren Geist und sie schüttelte sich sanft.

Quietschend öffnete sich die Türe und drakonia bemerkte erst jetzt, dass die Tür auch bei ihrer Ankunft dieses unwirkliche Geräusch von sich gegeben hatte. Ihr Herz tat einen Hüpfer und sie sah ihn den Raum betreten. Der Mann, der sie nach einer kleineren Enttäuschung wieder zum Lachen gebracht hatte. Er ging zum Wirt und dieser deutete mit einem vielsagenden Blick an den Tisch. In seiner Amtstracht sah er noch besser aus, auch wenn mir der Turbanjagende Mann ebenso gefällt. Der Gedanke lies die Wangen der Frau erröten. Dann lächelte sie. Er war förmlich, ganz wie es das Protokoll vorschrieb und sie nickte, hielt ihm die Hand hin und deutete ihm mit der anderen Hand einen Platz an.

Mein lieber Porreefuzius, mir ist es eine Ehre eure Stadt endlich einmal mit eigenen  Augen zu sehen und ich muss sagen, sie ist noch schöner, als ich es mir nach euren Beschreibungen vorgestellt habe. Sagt werter Freund, ist es euch erlaubt, ein Glas Wein mit mir zu trinken? Oder bevorzugt ihr ein Glas Wasser, wenn ihr dienstlich unterwegs seid? Sie blickte ihn an. Seine Augen waren noch immer so wundervoll und geheimnisvoll. Sie wollte sich in ihnen verlieren. Wenn er nicht dienstlich hier wäre, was würde ich nur mit ihm anstellen.Und warum müssen wir so förmlich sein? Ich hoffe ich überrasche dich ein wenig mit meinem Besuch, denn ich habe etwas Besonderes vor, mit dir flüsterte sie noch hinterher. Ihre Zunge benetzte ihre Lippen und ihr Blick verlangte eine Nacht mit ihm allein. Sie hatte gelernt ihre Reize einzusetzen und wusste, dass kein Mann einer fordernden Frau widerstehen konnte. Scheu blickte sie zu ihrem Glas zurück, nippte an ihm und legte dann ihre Aufmerksamkeit erneut auf Porreefuzius. Was für ein Mann.

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Zum gezähmten Löwen / Ein unerwarteter Besuch
« am: 19. Juli 2009, 16:06:46 »
Die Nacht brach schon herein, als die kleine Königin sich mit ihrem Pferd der Gaststube näherte. Sie war den halben Tag lang geritten, hatte den einen oder anderen Umweg in Kauf genommen, da sie unerkannt von den Leuten reisen wollte und so musste sie das eine oder auch das andere Mal den Weg verlassen und sich in die Büsche schlagen. Nachtmahr hatte Spass, denn er liebte den Waldboden unter den Hufen mehr, als die gepflasterten Strassen. drakonia lächelte, als sie von ihrem schwarzen Roß abstieg und ihn in den Stall führte. Es standen noch zwei weitere Pferde dort, doch keins wirkte so muskulös, wie ihr Hengst. Sie nahm ein wenig von dem Stroh und rieb ihn trocken, legte eine Decke auf seinen Rücken und brachte ihm etwas Hafer und Wasser. Ich danke dir, mein treuer Freund, dafür, dass du mich wieder einmal sicher zu meinem Ziel gebracht hast


Sie trat an die Tür des Schankraumes, überlegte kurz, ob sie wohl ein Zimmer für die Nacht nehmen sollte und prüfte ihgren Geldbeutel, den sie mit einer Kordel an ihrem Gürtel befestigt hatte. Ein Zimmer konnte nie schaden, wenn sie nicht den Mann traf, der Grund ihrer Reise war Sie lächelte, als sie den Raum betrat und erfasste Bill, der an dem Theke stand und unermüdlich ein Glas säuberte. Die Gäste hatte alle etwas zu Trinken vor sich stehen und drakonia nahm die Umgebung auf. Alle Sinne waren angesprochen und vereinnahmten ihren Platz in drakonias Leib. Ihr Magen knurrte, ein sicheres Zeichen, dass das Essen hier gut war, denn ihr Sinn für vorzügliches Essen, war über die Grenzen hinaus bekannt. Sprach der Duft der Küche die kleine Königin nicht an, knurrte ihr Magen nicht. Ein einfacher Indikator für eine gute Küche, schliesslich hatte drakonia in Essensangelegenheiten einen einfachen Geschmack, das Beste war ausreichend.

Mit einem leicht wippenden Gang, einem Hüftschwung der ganz Rom für einen Tag zum Erliegen gebracht hätte tigerte sie zur Theke und nahm die Kapuze von ihrem Kopf. Die roten Locken waren mit einem Haarband gezügelt und ihre Augen spiegelten die Freundlichkeit wieder, die sie für die Teutonen empfand. Es war ihr immer eine Freude, mit den Männern dieser Freunde zu verhandeln, oder auch zu feiern. Vom Feiern verstanden die Teutonen in der Tat etwas.

Werter Herr Tuer, ich würde mich sehr über ein Glas Wein und ein wenig Hühnerfleisch mit den feinen gewürzen, die ich schon auf einigen eurer Feste genossen habe. Ausserdem wäre ich überaus erfreut, wenn ihr einen Boten zu dem Senechall Porreefuzius schicken könntet, da ich vorhabe ihm einen Besuch abzustatten. Ich werde mich dort an den Tisch setzen sie nickte auf den kleinen freien Tisch, der in einer Nische, versteckt vor den Blicken der anderen Gäste, stand und lächelte. Ich danke euch für eure Mühen und warte dort einfach, auf Speis und Trank und auf den Boten oder vieleicht sogar auf den Herrn Porreefuzius.


Sie schlenderte zu dem Tisch, nahm Platz und beäugte die anwesenden Männer und Frauen. Sie war immer schon angetan von den Leuten, die man in solchen Gasthäusern antraf und wartete auf den Wein, das Essen und den Mann, den sie bei den Teutonen sehr zu schätzen gelernt hatte. Sie wollte nicht sagen, dass sie ein nervöses Kribbeln im Bauch verspürte, doch sie konnte es auch nicht abstreiten. Sie mochte diesen Mann, mit dem sie bei den Scorpions die Gegend erkundet hatte, als sie zusammen um einen Turban gestritten haben. Gewonnen hat das Ganze ein anderer, doch drakonia sah sich auch als Gewinnerin, denn sie hatte in Porreefuzius einen unglaublich edlen Freund gefunden. Es war nun endlich an der Zeit diese Freundschaft zu vertiefen. Das war ihr Grund, diesem Mann einen Besuch abzustatten. Sie wollte ihn in seiner gewohnten Umgebung treffen. Dort wo er sein Leben lebte und mit ihm ein wenig die Gegend erkunden und dort weitermachen, wo sie bei dem Wettrennen aufgehört hatten.

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Der Stadtschreier / [RPG-Event] Die Reise nach Neu Avalon
« am: 05. September 2008, 09:41:21 »
ja Porree, dann sehen wir uns ja dort :D

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Das Torhaus / Freischaltung
« am: 03. September 2008, 12:02:09 »
machts nichts....so finden wenigstens alle den Weg *gg*

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Das Torhaus / Freischaltung
« am: 03. September 2008, 11:25:39 »
So....bin ja auch bei den Drachen angekommen und will mich hier im Forum auch mal austoben.

Macht den RPG Bereich fit...ich komme *gg*

Ahso und Eintritt in die Botschaft hätte ich auch gern...

Liebe Grüsse

d.

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