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Themen - drakonia

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Zum gezähmten Löwen / Besuch
« am: 24. Januar 2010, 13:17:24 »
Mal wieder hatte drakonia das Tor passiert und müde, denn die Reise war ihr arg in die Knochen geschlichen und der Winter drückt auf ihr Gemüt, wünschte sie sich nichts mehr, als ein heisses Bad zu geniessen und ihre Tiere versorgt zu wissen. Ihr Rabe hatte sich hinter sie auf den Sattel gesetzt und das Gefieder aufgeplustert. Er schützte sich so vor der Kälte und nutzte die Hitze, die von Nachtmahrs Körper abgegeben wurde um warm zu bleiben.

Es dauerte nicht lange, da hatte sich auch schon der erste Teutone erbarmt und drakonia in Empfang genommen. Mittlerweile war sie bekannt innerhalb der Mauern und musste nicht fürchten, sich jedesmal ausweisen zu müssen. Denn wie wies man sich aus? Es gab eine Urkunde, in der stand, dass sie geboren wurde und dass sie Herrscherin über Drachensturm war und ihre Heimat in der Drachenfeste Val'Draconis lag. Doch soetwas nahm sie doch nicht mit.

Sie wollte einfach einer erneuten Einladung folgen und lächelte, als der Teutone sie fragte, ob er sie ins Gasthaus bringen sollte. Mein werter Herr. Bitte bringt mich zuerst in ein Badehaus und nennt mir einen Stall, in dem ich Nachtmahr und meinen gefiederten Freund unterbringen kann. Der Mann schaute verwirrt, da er gehört hatte, dass die Königin sonst immer zuerst ins Gasthaus wollte, um einen Wein zu trinken. Doch bei den niedrigen Temperaturen, war es mehr als verständlich, dass die die heissen Bäder aufsuchen wollte.

So folgt mir, ich bringe euch zu dem Badehaus und werde eine Unterkunft für eure tierischen Begleiter aussuchen drakonia nickte, stieg vom Rücken ihres Pferdes und strich ihm dankbar über den Hals.  Sie erinnerte sich, wie er noch ein Fohlen war, wie unbändig und wild er war, ebenso, wie die kleine Königin und aus diesem Grunde verstanden sich die beiden blind. Ihr Herz schlug in einem Takt und sie wollte einfach dass es ihm an nichts fehlte. Er war immer ein treuer Gefährte gewesen und hatte sie immer sicher von dem einen an den nächsten Ort getragen. So war es für sie selbstverständlich, dass es ihm an nichts mangeln durfte. Ebenso ging es ihr mit Corax, dem schwarzgefiederten Freund. Er hatte die eine oder andere Reise mitgemacht, war stets ihr Auge gewesen und hatte sie vor Gefahren gewarnt. Ihm sollte auch eine besonders gute Unterkunft zuteil werden.

Werter Teutone, würdet ihr der Dame Quentina Kauledat Bescheid geben? Sie hat mich vor einiger Zeit schon hierher eingeladen, aber die Wege in unserem Gebirge waren nicht begehbar, deshalb erfolgt mein Besuch erst jetzt, da es angefangen hat zu tauen. ich wäre euch zutiefst verbunden. Der Mann nickte nur kurz und wie es teutonische Manier war, sprach er den Rest des Weges nichts mehr, ganz wie Lady Quen es gesagt hatte. Teutonische Männer waren wortkarg und in der Gegenwart einer Dame schienen sie ihre Zunge beinahe verschluckt zu haben und wechselten nur Blicke miteinander aus. Wie eine Geheimsprache. Ein Nicken hier, ein Strinrunzeln da. ein mildes Lächeln auf dem nächsten Gesicht. Irgendwann würde sie schon noch hinter das Geheimnis kommen, aber erst einmal wollte sie ein Badehaus besuchen, um die Strapazen der Reise vergessen zu können.

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Das Torhaus / Ein heikles Thema
« am: 09. November 2009, 12:11:12 »
drakonia ließ ihren Hengst auf des Tor der Teutonen zusteuern und fragte sich, ob sie hier Erfolg hatte. Einer ihrer Männer war von der Verteidigung nicht heimgekehrt und in ihr regte sich der Verdacht, dass ihm etwas zugestossen sei. Als sie das Tor erreichte und die Wache zu ihr schaute, stieg sie von Nachtmahrs Rücken und blickte den Mann mit festem Blick an.

Sagt, werter Teutone, ist bei euch ein Mann aufgetaucht, der nicht zu eurem Volke gehört? Der das Banner Drachensturms trägt und den Weg nach der Verteidigung nicht heim gefunden hat? Die Wache überlegte kurz. Auch er hatte bei dem Angriff mitgekämpft und ihm war ein älterer Mann aufgefallen, der zwar angekommen ist, aber nicht mit seinem Volk aufgebrochen war. Ja, Mylady. Es gibt einen Mann. Er wirkte nach dem Kampf ein wenig müde und wir haben ihn in die Taverne gebracht. Aber ich habe ihn seit meinem Dienstantritt am Tor nicht abreisen gesehen. Schaut einfach in der Taverne nach, oder wartet auf meine Ablösung, die kann euch vielleicht etwas sagen.

drakonia nahm ihren Hengst an die Zügel und ging in die Stadt, um die Taverne aufzusuchen. Sie kannte den Weg noch genau und traf auch recht schnell dort ein. Mit einem Blick fand sie Pokecrack, er saß in einer dunklen Ecke allein am Tisch und schien zu schlafen. Der Kopf lag auf dem Tisch und der Bierkrug war geleert. Sie schaute zum Wirt, der einen Blick auf den Mann warf, mit den Schultern zuckte und wieder zur jungen Frau rüberschaute.

Mit vorsichtigen Schritten näherte sie sich dem Waffenbruder und stubste ihn an. Keine Reakton, kein Grummeln, wie sie es von ihm kannte. Er fühlte sich ein wenig kühl an, und härter, als nur schlafend. Panik kroch in ihr hoch. Sie hatte seinem Sohn versprochen ihn heimzubringen, doch sie konnte ihn doch nicht tot nach hause bringen. Was war geschehen? Sie blickte zum Wirt und winkte ihn zu sich. Werter Herr, sagt mir bitte, welcher Eindruck bei euch entsteht, wenn ihr diesen Mann anstubst? Der Wirt stubste und wurde bleich. Gütige Güte, er ist.... er... oh nein, ist er? drakonia nickte. Das Bier hatte dem guten Mann scheinbar den Rest gegeben, die Schlacht hatte wild getobt und alle waren erschöpft. Doch das Teutonengebräu war nach einem Kampf gerade zu anregend und wenn man bedachte, dass ein Körper, der gerade im Siegesrausch war und schon im Leben weit vorangeschritten, der verkraftete einen solchen Trunk vieleicht nicht. Sie bat den Wirt ihr zu helfen, einen Karren zu besorgen und der Wirt eilte um ihr zu helfen.

Bitte verratet es niemandem, denn wenn die teutonische Krone davon erfährt, dann kann ich meinen Laden dicht machen. drakonia nickte, auch wenn sie eigentlich anders empfand. Das Giftbräu müsste verboten werden, denn nun war einer ihrer Männer daran gestorben, wie man vermutete und das konnte so nicht weitergehen. Sie schlug dem Wirt einen Deal vor. Ihr sorgt dafür, dass die Fässer mit eurem Gebräu verschwinden, dass sie keinem Durchreisenden mehr angeobten werden können und im Gegenzug halte ich meinen Mund. Höre ich jedoch etwas anderes, muss ich da Konsequenzen ziehen.



[Off]So...ihr Lieben, ihr habt also einen meiner Männer auf dem Gewissen, der nach der Deff bei euch verstorben ist...ne ne ne. Eigentlich müsste ich Ersatz fordern und den rat informieren, dass sich einer meiner Männer bei euch totgesoffen hat :D Doch ich glaube....der Pokecrack wird sich selbst dazu äussern und wenn er wieder an euer Tor kommt....kein Bier, egal wie sehr er jammert![/off]

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Zum gezähmten Löwen / Ein unerwarteter Besuch
« am: 19. Juli 2009, 16:06:46 »
Die Nacht brach schon herein, als die kleine Königin sich mit ihrem Pferd der Gaststube näherte. Sie war den halben Tag lang geritten, hatte den einen oder anderen Umweg in Kauf genommen, da sie unerkannt von den Leuten reisen wollte und so musste sie das eine oder auch das andere Mal den Weg verlassen und sich in die Büsche schlagen. Nachtmahr hatte Spass, denn er liebte den Waldboden unter den Hufen mehr, als die gepflasterten Strassen. drakonia lächelte, als sie von ihrem schwarzen Roß abstieg und ihn in den Stall führte. Es standen noch zwei weitere Pferde dort, doch keins wirkte so muskulös, wie ihr Hengst. Sie nahm ein wenig von dem Stroh und rieb ihn trocken, legte eine Decke auf seinen Rücken und brachte ihm etwas Hafer und Wasser. Ich danke dir, mein treuer Freund, dafür, dass du mich wieder einmal sicher zu meinem Ziel gebracht hast


Sie trat an die Tür des Schankraumes, überlegte kurz, ob sie wohl ein Zimmer für die Nacht nehmen sollte und prüfte ihgren Geldbeutel, den sie mit einer Kordel an ihrem Gürtel befestigt hatte. Ein Zimmer konnte nie schaden, wenn sie nicht den Mann traf, der Grund ihrer Reise war Sie lächelte, als sie den Raum betrat und erfasste Bill, der an dem Theke stand und unermüdlich ein Glas säuberte. Die Gäste hatte alle etwas zu Trinken vor sich stehen und drakonia nahm die Umgebung auf. Alle Sinne waren angesprochen und vereinnahmten ihren Platz in drakonias Leib. Ihr Magen knurrte, ein sicheres Zeichen, dass das Essen hier gut war, denn ihr Sinn für vorzügliches Essen, war über die Grenzen hinaus bekannt. Sprach der Duft der Küche die kleine Königin nicht an, knurrte ihr Magen nicht. Ein einfacher Indikator für eine gute Küche, schliesslich hatte drakonia in Essensangelegenheiten einen einfachen Geschmack, das Beste war ausreichend.

Mit einem leicht wippenden Gang, einem Hüftschwung der ganz Rom für einen Tag zum Erliegen gebracht hätte tigerte sie zur Theke und nahm die Kapuze von ihrem Kopf. Die roten Locken waren mit einem Haarband gezügelt und ihre Augen spiegelten die Freundlichkeit wieder, die sie für die Teutonen empfand. Es war ihr immer eine Freude, mit den Männern dieser Freunde zu verhandeln, oder auch zu feiern. Vom Feiern verstanden die Teutonen in der Tat etwas.

Werter Herr Tuer, ich würde mich sehr über ein Glas Wein und ein wenig Hühnerfleisch mit den feinen gewürzen, die ich schon auf einigen eurer Feste genossen habe. Ausserdem wäre ich überaus erfreut, wenn ihr einen Boten zu dem Senechall Porreefuzius schicken könntet, da ich vorhabe ihm einen Besuch abzustatten. Ich werde mich dort an den Tisch setzen sie nickte auf den kleinen freien Tisch, der in einer Nische, versteckt vor den Blicken der anderen Gäste, stand und lächelte. Ich danke euch für eure Mühen und warte dort einfach, auf Speis und Trank und auf den Boten oder vieleicht sogar auf den Herrn Porreefuzius.


Sie schlenderte zu dem Tisch, nahm Platz und beäugte die anwesenden Männer und Frauen. Sie war immer schon angetan von den Leuten, die man in solchen Gasthäusern antraf und wartete auf den Wein, das Essen und den Mann, den sie bei den Teutonen sehr zu schätzen gelernt hatte. Sie wollte nicht sagen, dass sie ein nervöses Kribbeln im Bauch verspürte, doch sie konnte es auch nicht abstreiten. Sie mochte diesen Mann, mit dem sie bei den Scorpions die Gegend erkundet hatte, als sie zusammen um einen Turban gestritten haben. Gewonnen hat das Ganze ein anderer, doch drakonia sah sich auch als Gewinnerin, denn sie hatte in Porreefuzius einen unglaublich edlen Freund gefunden. Es war nun endlich an der Zeit diese Freundschaft zu vertiefen. Das war ihr Grund, diesem Mann einen Besuch abzustatten. Sie wollte ihn in seiner gewohnten Umgebung treffen. Dort wo er sein Leben lebte und mit ihm ein wenig die Gegend erkunden und dort weitermachen, wo sie bei dem Wettrennen aufgehört hatten.

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